Jahresbericht 2010
Das Jahr 2010 war sehr intensiv und erfüllt mit positiven Entwicklungen für die Lakota-Waldorf-Schule (LWS). Dank der Unterstützung des First Nation Development Institutes konnte die LWS die Organisationsstruktur ausbauen und stärken. Die Gelder waren gezielt für die Organisationsentwicklung verwendet worden, dazu gehörten auch das neue Schullogo und die neue Website, www.lakotawaldorfschool.org, aber auch Führungs- und Management-Trainings für die Vorstandsmitglieder. Im Herbst wurde der erste einwöchige Waldorf-Intensivkurs, der von der LWS mitorganisiert wurde, am Oglala Lakota College (OLC) abgehalten. Ein weiterer Kurs fand in der letzten April-Woche 2011 statt. Auch entstand eine Partnerschaft mit der kleinen Schule des OLC.
Ende 2010 musste Verola ihre Arbeit im Kindergarten aufgeben, da ihre grosse Familie sie sehr beansprucht. Amaris
Around Him, die bisher als Aushilfe arbeitete, übernahm die Aufgabe der Köchin und Assistentin. Mit Tabor und Amaris arbeitet ein wunderbares Team in der LWS. Beide lieben ihre Arbeit und verbreiten eine freudige, liebevolle Atmosphäre im Kindergarten. Tabor singt oft mit den Kindern auf Lakota. Amaris ist die Tochter von John Around Him, einem der Gründer der LWS.
Das Jahr 2010 zeigte sich für die Stiftungsräte in der Schweiz mit stetig wachsender Alltagsarbeit. Eine neue Datenbank der Lakota-Stiftung (LS) optimiert seit Ende Jahr die Abläufe in der Spendenbetreuung. Die LS erhielt viele nette und aufmunternde Kommentare, Telefonanrufe oder Briefe. Schön, dass so viele Menschen die Arbeit der Stiftung wertschätzen und mittragen! Immer wieder schickten auch Schulen Fotos von Anlässen, die sie zugunsten der LWS durchgeführt haben. Das ist wunderbar, vielen Dank euch Schülern und Schülerinnen!
Jahresrechnung 2010 - 20 Prozent mehr Spenden
Wiederum kann der Stiftungsrat einen sehr erfreulichen Jahresabschluss veröffentlichen. Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2010 CHF 138‘748. Damit konnten sie gegenüber 2009 um CHF 24‘562, also 21,51 Prozent gesteigert werden. Die Einnahmen wurden wie zuvor für die Unterhaltskosten des Kindergartens, Lehrergehalt, Material für den Unterricht, Nahrungsmittel und die Benzinkosten des Schulbusses verwendet.Demgegenüber stand der Verwaltungsaufwand mit CHF 7‘432. Dieser umfasste hauptsächlich Druck- und Versandkosten, Büromaterial und Couverts, Kopien, EDV-Gebühren, Layout-Gestaltung des Druckmaterials sowie Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchführung. Er entspricht 5,37 Prozent der Spendeneinnahmen.
Auch 2010 arbeitete der Stiftungsrat ehrenamtlich und wurde von Freiwilligen unterstützt.