Jahresbericht 2009
2009 war das erste volle Kalenderjahr seit Gründung der Lakota-Stiftung. Es war ein erfolgreiches Jahr mit vielen freudigen Begegnungen und Ereignissen. Im April wurde die Lakota-Stiftung als gemeinnützig anerkannt. Freiwillige Zuwendungen an die Stiftung können nun gemäss den kantonalen Bestimmungen von den Steuern abgezogen werden. Im Stiftungsrat kam es Ende Jahr zu einer Mutation. Katja Jent wechselte in den Beirat. Für sie ist neu Michèle Andres im Stiftungsrat.
Wir wussten nicht, welche Reaktionen die Veröffentlichung des Buches „Wanna Waki - Mein Leben bei den Lakota“ der Stiftungsratspräsidentin Isabel Stadnick und die Ausstrahlung der Reporter-Sendung des Schweizer Fernsehens über Isabel Stadnicks Rückkehr in die Reservation für Reaktionen hervorrufen würde. Damit wir auf den Herbst hin flexibel reagieren konnten, vergrösserten wir frühzeitig unseren Vorrat an Informationsmaterial und optimierten unseren Webauftritt. Unsere intensive Vorbereitung lohnte sich. Das Interesse an der Lakota-Waldorf-Schule und die Rückmeldungen zum Buch waren zahlreich und sehr positiv. Mehrere Medien griffen das Buch auf und berichteten darüber. Die Arbeitsabläufe im Team spielten sich ein, die Zusammenarbeit mit der Präsidentin vor Ort in der Reservation funktionierte dank Internet bestens und die Neuigkeiten von drüben kamen immer unverzüglich in der Schweiz an. Gegen Ende des 2009 zeichnete sich auch eine sehr gute Lösung für die Buchhaltung der Stiftung ab.
Michèle Andres Ehemann, Christoph Andres, Ressortleiter Finanzbuchhaltung auf einer Gemeindeverwaltung, übernahm diese Aufgabe. Wir sind sehr dankbar, mit ihm einen kompetenten, neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter gefunden zu haben und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm!
Danken möchten wir auch Nando Stöcklin, der unzählige Stunden in unseren Webauftritt investiert hat und unsere Website immer auf dem aktuellsten Stand hält.
Jahresrechnung 2009
Der Stiftungsrat kann einen sehr erfreulichen Jahresabschluss 2009 veröffentlichen. Dieser zeigt folgende Abschlusszahlen: Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2009 SFr. 114'186. Davon waren SFr. 18‘000 eine zweckgebundene Spende für die Dachsanierung und den Umbau des Nebengebäudes des Lakota-Waldorf-Kindergartens. Die übrigen Spenden wurden für die Unterhaltskosten des Kindergartens, das Lehrergehalt, die Verbrauchsmaterialien für den Unterricht, Nahrungsmittel und die Benzinkosten des Schulbusses verwendet.Demgegenüber stand der Verwaltungsaufwand mit SFr. 11'188. Dieser umfasste zur Hauptsache Versandkosten, Druckkosten, Couverts, Kopien, Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchhaltung. Er entspricht 9,80% der Spendeneinnahmen. Dieser Prozentsatz ist verglichen mit jenem von anderen Organisationen sehr tief und belohnt unsere Bemühungen, möglichst einen grossen Prozentsatz der Spenden den Kindern der Lakota-Waldorf-Schule zukommen zu lassen.
Als zusätzlicher Hinweis hält der Stiftungsrat fest, dass sowohl der Stiftungsrat als auch die freiwilligen Mitarbeiter ehrenamtliche Arbeit leisten. Für die Stiftung fallen somit keine Lohnkosten resp. Entschädigungen und Sozialleistungen an.