Jahresberichte

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Ein überaus erfolgreiches und spannendes Stiftungsjahr hat mit einem erfreulichen Spendenjahr und der Einweihung des neusten Schulbaus unser aller Herzen erfreut. Vor 30 Jahren entstand im Pine-Ridge-Reservat ein kleiner Kindergarten in einem der ärmsten Gebiete der USA. Nun ist Dank all den Menschen, die sich mit viel Enthusiasmus, Begeisterung, Freude, Einsatz und Motivation für die Bildungseinrichtung eingesetzt haben, eine ganz besondere Schule entstanden. Wir haben uns aus der Ferne sehr über das grosse Jubiläumsfest gefreut.

Der Stiftungsrat traf sich zweimal zu einer Stiftungsratssitzung, im Sommer wieder in Luzern mit Isabel Stadnick. Eingeladen war auch unsere baldige neue Stiftungsrätin Nadine Blumer, welche uns in absehbarer Zeit mit viel jugendlichem Schwung zur Seite stehen und unser Team mit neuen Ideen bereichern wird.

Im vergangenen Herbst trafen wir uns mit Nando Stöcklin, Freund und ehemaliger Mitgründer der Lakota-Stiftung zu einer ausserordentlichen Sitzung. Nando, der einiges an Fachwissen besitzt, hat sich bereit erklärt unsere in die Jahre gekommene Website zu professionalisieren und neu zu gestalten. Auch zukünftig wird noch mehr gemeinsame Denkarbeit gefordert sein.

Das Tipi-Camp konnte im Jahr 2023 dank genügend Anmeldungen durchgeführt werden. Im Jahr 2024 wird aber kein Camp stattfinden.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Das Jahr 2022 war ein ruhiges Stiftungsjahr mit kleinen und grossen Freuden. Besonders freut es uns aus der Ferne den Schulhausbau mitverfolgen zu können und die vielen Aktivitäten der Kinder und Lehrpersonen der Lakota Waldorf Schule. Dies ermöglicht uns immer wieder einen lebendigen Einblick in das Leben im Pine-Ridge Reservat in South Dakota zu bekommen.

Ein kleines, seltenes Ereignis bot sich diesen Sommer für den Stiftungsrat in Luzern am Vierwaldstättersee. Eine gemeinsame Sitzung mit allen Stiftungsratsmitgliedern inklusive Isabel Stadnick, welche Ferientage in der Schweiz verbrachte! Dazu eingeladen war auch Nadine Blumer, welche zusammen mit ihrem Mann seit Jahren für das reibungslose Verpacken und Versenden des Newsletters zuständig ist.

Die Stiftung mit ihren freiwilligen Helfern ist nun über die Jahre zu einem engagierten, freundschaftlichen gut funktionierendem Team zusammengewachsen. In regem Austausch werden Anliegen besprochen, Ideen gesammelt und Neuigkeiten mitgeteilt.

Im Jahr 2022 fand kein Tipi-Camp statt. Wir haben aber schon diverse konkrete Anmeldungen für das Jahr 2023.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Im Frühling 2021 traf sich der Stiftungsrat, ohne Isabel Stadnick am Bodensee zu einer Stiftungsratssitzung. Die Vorfreude war gross, da endlich wieder die Möglichkeit bestand, sich persönlich zu treffen. Im Aussenbereich eines schönen Lokals mit Seeblick, inspiriert vom Sonnenschein wurden einige gute Gedanken und Ideen aufgenommen, welche wir dann im Laufe des Jahres umsetzen konnten.

Mein Mann und ich hatten ausserdem die Möglichkeit bereits früh im Januar 2021 Isabel während eines Urlaubs in der Schweiz zu einem ausgedehnten Spaziergang am Basler Rheinufer zu treffen. So konnten wir von ihr persönlich viele Neuigkeiten und Begebenheiten rund um den Schulalltag erfahren.

Neben dem regen Mailverkehr untereinander bin ich dankbar für die wenigen Treffen, die situationsbedingt möglich waren.
Bereits zum zweiten Mal konnte das geplante Tipi-Camp 2021 nicht stattfinden. Die Corona-Krise liess es noch immer nicht zu.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Trotz coronabedingter Schwierigkeiten konnte sich der Stiftungsrat im Jahr 2020 zwei Mal zu einer Stiftungsratssitzung treffen. Das erste Mal noch vor dem schweizweiten Lockdown gewohnt in Olten im Bahnhofbüffet und das zweite Mal privat in einem grossen Garten mit genügend Abstand. Es waren jeweils nur die CH-Stiftungsräte anwesend.

Im Sommer erfreute es mich und meinen Mann, Isabel Stadnick mit Tochter Celestine in Basel zu treffen. So konnten wir uns gemeinsam rege über die aktuelle Schulsituation der Lakota-Waldorf-Schule in Kyle unterhalten und News rund ums Geschehen im Reservat austauschen.

In Folge der Pandemie Corona wurde das Tipicamp bereits früh im Jahr abgesagt.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Im Jahr 2019 traf sich der Stiftungsrat zu insgesamt zwei Sitzungen.
In der Frühlingssitzung war ausserdem Isabel Stadnick mit Tochter anwesend, welche uns positive Feedbacks über den erweiterten Schulhausneubau geben konnte. Tochter Celestine begeisterte uns mit Berichten zum lebhaften Schulalltag.

Mit Dieter Dräyer haben wir nun die kompetente Person für die ehrenamtliche Betreuung der Datenbank, sowie der Website gefunden, nach der wir schon lange gesucht haben.

Besonders freut es uns, dass sich Carol Wartmann Kunz, welche bis anhin ehrenamtlich für die Spendenerfassung zuständig war, sich dazu entschlossen hat uns im Stiftungsrat ab 2020 zu unterstützen.
Mangels Anmeldungen findet das Tipi Camp 2020 leider nicht statt.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Ein ganz spezielles Stiftungsjahr liegt hinter uns. Gemeinsam mit Isabel Stadnick und Tochter Celestine haben wir im kleinen, ungezwungenen Rahmen mit allen freiwilligen Mitgliedern unser 10jähriges Stiftungsjubiläum feiern können. In den vergangenen Jahren sind wir nun zu einem inspirierenden und homogenen Team zusammengewachsen. Isabel hatte uns viel über den Schulalltag und den Schulhausneubau zu berichten. Diesen konnte ich zusammen mit meinem Mann im Herbst vor Ort bewundern – was für ein wunderbarer Bau! Es war berührend mitzuerleben, wie kreativ und lebendig die Lehrpersonen die Kinder darin unterrichten können. Des Weiteren hat sich in der Datenbankentwicklung Ende Jahr eine erfreuliche Lösung ergeben. Wir sind nun daran mit einer professionellen, ehrenamtlichen Arbeitskraft die nächsten Schritte aufzugleisen. Erfreulich ist auch, dass wir bis Ende Jahr genug Anmeldungen für unser Tipi-Camp hatten und somit das Camp im Sommer 2019 durchführen können.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Im Jahr 2017 legte der Stiftungsrat grossen Wert darauf, dass bei den Sitzungen die Stiftungsratspräsidentin Isabel Stadnick dabei sein konnte. So haben wir uns insgesamt zu zwei Stiftungsratssitzungen treffen können. Isabel hat uns lebhaft über den Bau des ersten Klassenzimmers orientieren können, welches mittlerweile von den Schülern und Lehrpersonen schon bezogen werden konnte. Für die neue Datenbank haben wir verschiedene Offerten eingeholt. Aus den diversen Angeboten haben wir uns für ein Produkt entschieden, welches wir demnächst einführen werden. Wegen personeller und administrativer Engpässe haben wir beschlossen, auf die Durchführung des Tipi-Camps 2018 zu verzichten. Falls wir nächstes Jahr genug Anmeldungen haben, werden wir das Tipicamp voraussichtlich wieder durchführen. Sobald der Entscheid getroffen ist, werden wir es auf unserer Homepage publizieren.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

Im Jahr 2016 traf sich der Stiftungsrat zu insgesamt drei Sitzungen, wobei die Hauptthemen das Schulhausprojekt in den USA und die Erneuerung der Datenbank waren. Die personelle Veränderung innerhalb des Stiftungsrats zu einem kleinen, gut funktionierenden Team haben zur Stabilität beigetragen und somit zu einem ruhigen Stiftungsjahr. Auch haben sich die freiwilligen Mitarbeiter gut im Arbeitsprozess eingelebt und integriert und tragen nun wesentlich zu guten Gelingen und zur Entlastung der Stiftungsarbeit bei. Mangels Anmeldungen haben wir das bereits geplante Tipi-Camp leider nicht durchführen können.

(Michèle Andres, Stiftungsrätin)

2015 traf sich der Stiftungsrat zu drei Sitzungen. Es war ein bewegtes Jahr mit Veränderungen im Stiftungsrat (vgl. dazu Newsletter Herbst 2015), aber auch mit vielen neuen Begegnungen: Vor allem sind wir sehr froh über die tatkräftige Unterstützung bei unseren Freiwilligen: Carol Wartmann-Kunz ist neu für die Spendenbetreuung zuständig, René Sauer kümmert sich um die Website und Mario und Nadine Blumer übernehmen den Versand von Drucksachen. Unter der kundigen Leitung von Celestine Stadnick fand im Berichtsjahr auf dem Gelände der Lakota-Waldorfschule ein Tipi-Camp mit neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt.

2014 traf sich der Stiftungsrat zu drei Sitzungen. Zweimal davon konnte auch Isabel Stadnick während Besuchen in der Schweiz dabei sein – ebenso ihre beiden Töchter Celestine und Caroline, die derzeit ihre Ausbildungen als Waldorf-Lehrpersonen an der Akademie für anthroposophische Pädagogik in Dornach machen und sich währenddessen für die Stiftung engagieren. Immer wieder stossen neue Interessierte zur Stiftung. So haben Werner und Patricia Grüter am Weihnachtsmarkt in ihrem Wohnort Ruswil LU eine Standaktion zugunsten der Stiftung durchgeführt und dabei einen beträchtlichen Spendenertrag eingenommen. Oder Markus Ruder, ein Goldschmied aus Hohberg bei Offenburg, welcher die Stiftung an Ausstellungen und Workshops bekannt macht und einen Teil seiner Einnahmen der Lakota-Waldorf-Schule zugutekommen lässt. Innerhalb des Stiftungsrats wurden die Aufgaben teilweise neu verteilt – Michèle Andres übernimmt von Anna Stöcklin die Beantwortung von telefonischen und schriftlichen Anfragen, Alfred Brülisauer kümmert sich um Organisatorisches im Zusammenhang mit dem Tipi-Camp, das im kommenden Sommer wieder stattfinden wird – diesmal unter der Leitung von Celestine und Caroline Stadnick.

Jahresrechnung 2014
Die Spendeneinnahmen der Lakota-Stiftung betrugen im Jahr 2014 insgesamt CHF 108‘621.-. Damit bleiben diese etwas unter dem Niveau der Vorjahre zurück. Der Spendendurchschnitt der letzten fünf Jahre beträgt rund CHF 120‘000.-. Die Einnahmen wurden wiederum für die Unterhaltskosten des Kindergartens, das Lehrergehalt, Verbrauchsmaterialien für den Unterricht, Nahrungsmittel, die Benzinkosten des Schulbusses sowie für den Schulbetrieb verwendet. Der Verwaltungsaufwand (Druck und Versandkosten, Gestaltung Layout, Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchführung, etc.) betrug CHF 7‘845.-. Er entspricht 7,22 % der Spendeneinnahmen. Der Verwaltungsaufwand der letzten fünf Jahre beträgt im Durchschnitt CHF 8’221, resp. 6,80 %.

2013 durfte die Lakota-Stiftung ihr 5-jähriges Jubiläum feiern. Der Verein Scala Basel stellte uns dazu kostenlos seine einmaligen Räumlichkeiten im Herzen Basels zur Verfügung. Am 7. Juni 2013 durften wir dort rund 150 Gäste zu einer Lesung mit Bestsellerautorin Federica de Cesco und einer Diashow mit Stiftungsratspräsidentin Isabel Stadnick begrüssen. Wir freuten uns beim anschliessenden Apéro über viele anregende und spannende Gespräche mit unseren Spenderinnen und Spendern und weiteren Interessierten. Weiter waren wir 2013 am Basar der Kirchgemeinde Zürich-Oberstrass sowie am Adventsbasar der Rudolf-Steiner-Schule in Schafisheim je mit einem Stand präsent. Isabel Stadnick war Rednerin bei TEDx Zug und Gast in der Sendung „Planet Wissen” des TV-Senders WDR. Auch berichtete die Zeitschrift „Brigitte” über Isabel Stadnick und ihr Leben in der Pine-Ridge-Reservation. Nicht zuletzt erhielt die Lakota-Stiftung personellen Zuwachs. Alfred Brülisauer engagiert sich neu im Stiftungsrat für die Belange der Stiftung und der Lakota-Waldorf-Schule. Und Federica de Cesco, die Journalistin Franziska K. Müller sowie Vorstandsmitglied Oskar Senn des Vereins Scala Basel verstärken den Beirat. Der Stiftungsrat dankt allen, die uns im 2013 auf vielfältige Weise unterstützt haben. Wir sind stolz darauf, so treue und selbstlose Menschen in unserem Umfeld zu wissen!

Jahresrechnung 2013
Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2013 insgesamt CHF 119‘308 (2012 CHF 124‘129). Damit bleiben diese ungefähr im Spendendurchschnitt der letzten fünf Jahre von rund CHF 122‘000.-. Die Einnahmen wurden wie letztes Jahr für Unterhaltskosten des Kindergartens, Lehrergehälter, Verbrauchsmaterialien für den Unterricht, Nahrungsmittel, Benzinkosten des Schulbusses sowie für die 1. Klasse im Schulbereich verwendet. Der Stiftungsrat ist erfreut, dass der Verwaltungsaufwand mit CHF 8‘680.- (2012 CHF 7‘768.-) wiederum sehr tief gehalten werden konnte. Der Verwaltungsaufwand umfasst folgende Ausgaben: Versand- und Druckkosten, Büromaterial, Gestaltung Layout, Kopien, EDV-Gebühren sowie Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchführung. Er entspricht 7,28% der Spendeneinnahmen (2012 6,26%). Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre beträgt der Verwaltungsaufwand CHF 8’889, resp. 7,38% der Einnahmen. Insgesamt ist der Verwaltungsaufwand in den letzten fünf Jahren immer unter 10% der Spendeneinnahmen geblieben, was ein erfreuliches Fazit ist und auf eine strikte Ausgabendisziplin und viel ehrenamtliche Arbeit des Stiftungsrates und weiterer Freiwilliger zurückzuführen ist.

2012 war aus Sicht des Stiftungsrates ein erfreuliches, ruhiges und stabiles Jahr. Besonders motivierend waren die vielen langjährigen Spenderinnen und Spender und die kontinuierlich dazugestossenen Neuspender, die sich für die Bildung der Lakota-Kinder engagieren. Die genauen Zahlen sind aus der Jahresrechnung ersichtlich. Die neu in Ressorts und klar definierten Verantwortlichkeiten organisierte Stiftungsratsarbeit bewährte sich und verteilte die Last gleichmässiger auf die Schultern der Aktiven. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns ganz herzlich bei Christoph Andres, Moni Schmid und Alfred Brülisauer, die den Stiftungsrat dank freiwilliger und zuverlässiger Arbeit stark entlasten. Dies schafft freie Ressourcen, um etwa Anlässe zu organisieren und uns so bei unseren Spenderinnen und Spender zu bedanken. Im Frühsommer 2012 konnten wir eine gut besuchte Lesung mit Federica de Cesco – die uns neu als Beirätin unterstützt – und Isabel Stadnick durchführen, moderiert von Frank Baumann. Wir haben uns sehr gefreut, bei dieser Gelegenheit etliche Spenderinnen und Spender persönlich kennenzulernen.

Jahresrechnung 2012
Nachdem im Jahr 2011 die Spenden leicht rückläufig waren, kann der Stiftungsrat für das Rechnungsjahr 2012 wieder eine Zunahme der Spendeneinnahmen bekanntgeben. Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2012 insgesamt CHF 124‘129.- (2011: CHF 113‘853.-). Die Einnahmen wurden wie letztes Jahr für die Unterhaltskosten des Kindergartens, das Lehrergehalt, Verbrauchsmaterial für den Unterricht, Nahrungsmittel, die Benzinkosten des Schulbusses sowie neu für den Betrieb einer 1. Klasse eingesetzt. Den Einnahmen stand der Verwaltungsaufwand von CHF 7‘768.- (2011: 9‘379.-) gegenüber. Dieser umfasst Druck- und Versandkosten, Büromaterial und Couverts, Gestaltung, Layout, Kopien, EDV-Gebühren sowie Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchführung. Er entspricht 6.26% der Spendeneinnahmen (2011: 8.23%). Dem Stiftungsrat ist es wichtig, die Verwaltungskosten in einem vernünftigen Rahmen zu halten, damit ein möglichst grosser Anteil der Spendeneinnahmen jedes Jahr den Kindern der Lakota-Waldorf-Schule zufliessen kann. Deshalb arbeiteten auch in 2012 alle Aktiven der Lakota-Stiftung ehrenamtlich.

Zwei Fragen drängten sich uns anfangs 2011 auf: Auf welchem Niveau würden sich die Spendeneinnahmen einpendeln? Und: Gelingt es, die Stiftungsarbeit auf mehr Schultern zu verteilen? Das Vorjahr, 2010, hatte noch stark im Zeichen der Reporter-Sendung über Isabel Stadnick im Schweizer Fernsehen und ihres Bestsellers „Wanna Waki” gestanden. Das aus dieser erhöhten Aufmerksamkeit resultierende Spendenergebnis war deshalb kein realistischer Gradmesser für 2011. Ende Jahr konnten die Stiftungsrätinnen aufatmen: Das Spendenergebnis lag nur geringfügig unter jenem des Vorjahres. Für die LWS sind die kontinuierlichen Gelder aus der Schweiz weiterhin enorm wichtig, stellen sie doch immer noch den grössten Teil ihrer Einnahmen dar, auch wenn es ihr im vergangenen Jahr gelang, vermehrt Gelder aus den USA zu generieren. Auch die zweite Herausforderung konnte erfolgreich gemeistert werden. Der Erfolg des Vorjahres hatte die Stiftungsrätinnen an die Grenzen gebracht. Mit Monika Schmid (Betreuung der Datenbank) und Alfred Brülisauer (Übersetzungen) brachten zwei neue Freiwillige eine wesentliche Entlastung. Ende Jahr dann eine weitere frohe Botschaft: Nando Stöcklin war bereit, als zusätzlicher Stiftungsrat Verantwortung zu übernehmen. Er betreut bereits seit Gründung der Stiftung die Website und die Spendenverwaltungssoftware.

Jahresrechnung 2011
2011 haben knapp 400 SpenderInnen der Lakota-Stiftung insgesamt CHF 113’853 zukommen lassen. Damit gingen die Spendeneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäss etwas zurück. Sehr erfreulich sind sowohl die vielen treuen UnterstützerInnen, die uns teilweise seit Jahren monatlich Spenden überweisen, als auch die rund 100 Personen, die 2011 zu uns gefunden haben und unseren Spenderkreis erweitern. Die Lakota-Stiftung unterstützte 2011 erstmals zwei Projekte: Nebst der Lakota-Waldorf-Schule (LWS) neu das Lakota-Tipi-Camp (LTC). Der LWS konnte die Stiftung CHF 104’450 überweisen. Das LTC unterstützte die Stiftung durch Bewerbung des Reiseangebotes. Der Verwaltungsaufwand konnte insgesamt auch 2011 unter CHF 10’000 und damit unter 10 % der Einnahmen gehalten werden. Dies ist nur möglich dank unzähliger Stunden, die ehrenamtlich Mitarbeitende investieren und dank des verantwortungsvollen Umgangs des Stiftungsrates mit den Spendengeldern. Die grössten Ausgaben verursachten Gestaltung, Druck und Versand des Newsletters sowie die vorgeschriebene Buchführungsprüfung durch ein zertifiziertes Treuhandbüro.

Das Jahr 2010 war sehr intensiv und erfüllt mit positiven Entwicklungen für die Lakota-Waldorf-Schule (LWS). Dank der Unterstützung des First Nation Development Institutes konnte die LWS die Organisationsstruktur ausbauen und stärken. Die Gelder waren gezielt für die Organisationsentwicklung verwendet worden, dazu gehörten auch das neue Schullogo und die neue Website, www.lakotawaldorfschool.org, aber auch Führungs- und Management-Trainings für die Vorstandsmitglieder. Im Herbst wurde der erste einwöchige Waldorf-Intensivkurs, der von der LWS mitorganisiert wurde, am Oglala Lakota College (OLC) abgehalten. Ein weiterer Kurs fand in der letzten April-Woche 2011 statt. Auch entstand eine Partnerschaft mit der kleinen Schule des OLC.

Ende 2010 musste Verola ihre Arbeit im Kindergarten aufgeben, da ihre grosse Familie sie sehr beansprucht. Amaris Around Him, die bisher als Aushilfe arbeitete, übernahm die Aufgabe der Köchin und Assistentin. Mit Tabor und Amaris arbeitet ein wunderbares Team in der LWS. Beide lieben ihre Arbeit und verbreiten eine freudige, liebevolle Atmosphäre im Kindergarten. Tabor singt oft mit den Kindern auf Lakota. Amaris ist die Tochter von John Around Him, einem der Gründer der LWS.

Das Jahr 2010 zeigte sich für die Stiftungsräte in der Schweiz mit stetig wachsender Alltagsarbeit. Eine neue Datenbank der Lakota-Stiftung (LS) optimiert seit Ende Jahr die Abläufe in der Spendenbetreuung. Die LS erhielt viele nette und aufmunternde Kommentare, Telefonanrufe oder Briefe. Schön, dass so viele Menschen die Arbeit der Stiftung wertschätzen und mittragen! Immer wieder schickten auch Schulen Fotos von Anlässen, die sie zugunsten der LWS durchgeführt haben. Das ist wunderbar, vielen Dank euch Schülern und Schülerinnen!

Jahresrechnung 2010 – 20 Prozent mehr Spenden
Wiederum kann der Stiftungsrat einen sehr erfreulichen Jahresabschluss veröffentlichen. Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2010 CHF 138‘748. Damit konnten sie gegenüber 2009 um CHF 24‘562, also 21,51 Prozent gesteigert werden. Die Einnahmen wurden wie zuvor für die Unterhaltskosten des Kindergartens, Lehrergehalt, Material für den Unterricht, Nahrungsmittel und die Benzinkosten des Schulbusses verwendet.
Demgegenüber stand der Verwaltungsaufwand mit CHF 7‘432. Dieser umfasste hauptsächlich Druck- und Versandkosten, Büromaterial und Couverts, Kopien, EDV-Gebühren, Layout-Gestaltung des Druckmaterials sowie Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchführung. Er entspricht 5,37 Prozent der Spendeneinnahmen.
Auch 2010 arbeitete der Stiftungsrat ehrenamtlich und wurde von Freiwilligen unterstützt.

2009 war das erste volle Kalenderjahr seit Gründung der Lakota-Stiftung. Es war ein erfolgreiches Jahr mit vielen freudigen Begegnungen und Ereignissen. Im April wurde die Lakota-Stiftung als gemeinnützig anerkannt. Freiwillige Zuwendungen an die Stiftung können nun gemäss den kantonalen Bestimmungen von den Steuern abgezogen werden. Im Stiftungsrat kam es Ende Jahr zu einer Mutation. Katja Jent wechselte in den Beirat. Für sie ist neu Michèle Andres im Stiftungsrat.

Wir wussten nicht, welche Reaktionen die Veröffentlichung des Buches „Wanna Waki – Mein Leben bei den Lakota“ der Stiftungsratspräsidentin Isabel Stadnick und die Ausstrahlung der Reporter-Sendung des Schweizer Fernsehens über Isabel Stadnicks Rückkehr in die Reservation für Reaktionen hervorrufen würde. Damit wir auf den Herbst hin flexibel reagieren konnten, vergrösserten wir frühzeitig unseren Vorrat an Informationsmaterial und optimierten unseren Webauftritt. Unsere intensive Vorbereitung lohnte sich. Das Interesse an der Lakota-Waldorf-Schule und die Rückmeldungen zum Buch waren zahlreich und sehr positiv. Mehrere Medien griffen das Buch auf und berichteten darüber. Die Arbeitsabläufe im Team spielten sich ein, die Zusammenarbeit mit der Präsidentin vor Ort in der Reservation funktionierte dank Internet bestens und die Neuigkeiten von drüben kamen immer unverzüglich in der Schweiz an. Gegen Ende des 2009 zeichnete sich auch eine sehr gute Lösung für die Buchhaltung der Stiftung ab. Michèle Andres Ehemann, Christoph Andres, Ressortleiter Finanzbuchhaltung auf einer Gemeindeverwaltung, übernahm diese Aufgabe. Wir sind sehr dankbar, mit ihm einen kompetenten, neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter gefunden zu haben und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm!

Danken möchten wir auch Nando Stöcklin, der unzählige Stunden in unseren Webauftritt investiert hat und unsere Website immer auf dem aktuellsten Stand hält.

Jahresrechnung 2009
Der Stiftungsrat kann einen sehr erfreulichen Jahresabschluss 2009 veröffentlichen. Dieser zeigt folgende Abschlusszahlen: Die Spendeneinnahmen betrugen im Jahr 2009 SFr. 114’186. Davon waren SFr. 18‘000 eine zweckgebundene Spende für die Dachsanierung und den Umbau des Nebengebäudes des Lakota-Waldorf-Kindergartens. Die übrigen Spenden wurden für die Unterhaltskosten des Kindergartens, das Lehrergehalt, die Verbrauchsmaterialien für den Unterricht, Nahrungsmittel und die Benzinkosten des Schulbusses verwendet.
Demgegenüber stand der Verwaltungsaufwand mit SFr. 11’188. Dieser umfasste zur Hauptsache Versandkosten, Druckkosten, Couverts, Kopien, Rechtsberatungs- und Prüfungskosten der Buchhaltung. Er entspricht 9,80% der Spendeneinnahmen. Dieser Prozentsatz ist verglichen mit jenem von anderen Organisationen sehr tief und belohnt unsere Bemühungen, möglichst einen grossen Prozentsatz der Spenden den Kindern der Lakota-Waldorf-Schule zukommen zu lassen.
Als zusätzlicher Hinweis hält der Stiftungsrat fest, dass sowohl der Stiftungsrat als auch die freiwilligen Mitarbeiter ehrenamtliche Arbeit leisten. Für die Stiftung fallen somit keine Lohnkosten resp. Entschädigungen und Sozialleistungen an.